Anfahrt mit
- den Straßenbahnlinien 4.5.6.7.8 - Haltestelle Rhönring
- dem Auto - Parkplatz Messplatz
Die Interessenvertretung setzt sich ein für den
Schutz älterer Menschen in ausgewiesenen Fußgängerzonen gegenüber dem freigegebenen Radverkehr.
Ältere Menschen sind in Fußgängerzonen besonders durch zu schnellen oder rücksichtslosen Radverkehr in erheblichem Maße gefährdet. Obwohl die Rangordnung beider Verkehrsteilnehmer in der Fußgängerzone klar geregelt ist, wird diese Vorgabe von vielen Radfahrerinnen und Radfahrern missachtet.
Folgende Maßnahmen werden von der Interessenvertretung angegangen bzw. beantragt:
- Durch eine auffällige und mehrfach vorhandene Beschilderung mit dem Hinweis auf Schritttempo (4 – 7 km/h) soll verhaltensändernd auf RadfahrerInnen eingewirkt werden. Diese Maßnahme soll zudem durch besondere Aktionen unterstützt werden.
- Die Stadt soll aufgefordert werden, oben angedachte Verhaltensänderungen durch häufigere Kontrollen und entsprechende Verwarnungsgelder zu forcieren.
- Im Rahmen der Umgestaltung der Grafenstraße wird die Stadt aufgefordert, endlich eine Süd-Nord-Verbindung für den Radverkehr über den Zimmerweg in Angriff zu nehmen. Eine Fußgängerzone kann nicht als Durchgangsstraße für den Radverkehr dienen.
- Die Interessenvertretung strebt eine intensive Zusammenarbeit mit dem Fachverband Fußverkehr Deutschland „FUSS e.V. Darmstadt“ an. Daraus folgen auch Maßnahmen in Bezug zum Radverkehr auf Bürgersteigen.
Die Interessenvertretung setzt sich ein für einen
verbesserten Schutz Pflegebedürftiger
(„Gewaltprävention in der Pflege“)
In der Stadt Darmstadt leben ca. 4000 Menschen, die auf Pflege angewiesen sind.[1] Überwiegend geschieht diese Pflege in einer positiven Atmosphäre und guten Qualität.
Doch es kommt auch immer wieder zu Situationen, unter denen Pflegebedürftige zu leiden haben. Leider ist davon auszugehen, dass auch in Darmstadt gilt, was eine Reihe nationaler und internationaler Untersuchungen ergeben haben:
Gewalt in der Pflege kommt weit häufiger vor als uns allen lieb sein kann!
Die Ursachen sind zumeist Überforderung, Stress, Zeitmangel, fehlende Kenntnisse in Bezug auf bestimmte Erkrankungen (wie z.B. Demenz) oder Möglichkeiten der Deeskalation.
Es kommt dann zu verbalen oder körperlichen Übergriffen, Beschämung, Vernachlässigung, mangelhafter Pflege oder Ernährung, in besonderen Fällen zu sexuellem Missbrauch oder finanzieller Ausbeutung.
Prävention von Gewalt durch mehr Aufklärung, Schulung und Beratung
Eine Projektgruppe innerhalb der Interessenvertretung ist dabei - in Zusammenarbeit mit der Fachkonferenz Altenhilfe und der Hessischen Betreuungs- und Pflegeaufsicht - Möglichkeiten zum verbesserten Schutz pflegebedürftiger Menschen zu erarbeiten und in der Öffentlichkeit bekanntzumachen.
Wohin kann ich mich wenden?
Bei unserer bisherigen Arbeit wurde deutlich, dass Betroffene (Pflegebedürftige, pflegende Angehörige, Mitarbeiterinnen von Pflegediensten etc.) oft nicht wissen, wohin sie sich mit einem Hilfegesuch oder mit einer Beobachtung wenden können.
Wir wollen dafür sorgen, dass sich das in Darmstadt ändert und sind für Hinweise und Unterstützung dankbar!